Geschrieben von Manfred Placzek am 11.11.2012 um 10:32:
Targa Florio
Pedro Rodriguez, 1970 Targa, finishing mit Leo Kinnunen, beide mit JWA Gulf-Porsche 908/3
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PORSCHE 906 - FILIPINETTI PORSCHE - MÜLLER / MAIRESSE - Gewinner der TARGA FLORIO 1966
Targa Florio 1970 Leo Kinnunen mit Porsche 908/3
Scuderia Filipinetti Carrera 6 mit Dieter Spoerry und André Bungener hier ein Foto vom Training.
Herbert Müller, im Team mit Gijs van Lennep, 1973 Targa Florio mit Porsche 911 Carrera RSR.
Quelle: Pippo Pizzo
Geschrieben von Manfred Placzek am 16.01.2013 um 15:30:
RE: Targa Florio 1956
Quelle : Pippo Pizzo über Facebook
Die Geschichte von Porsche ist sehr eng mit den Erfolgen im Motorsport verbunden. Von den vielen Rennveranstaltungen, bei denen Porsche
triumphieren konnte, haben nur wenige eine so lange und erfolgreiche Geschichte wie die Targa Florio, übersetzt bedeutet "Targa" > "Schild oder Plakette"
1906 gründete der sehr wohlhabende Unternehmer Vincenzo Florio ein Autorennen mit seinem Namen. Hierzu bildete er einen 148 km langen
Rundkurs durch die Berge der Madonie auf Sizilien. Die 900 Kurven stellten die weltbesten Fahrer vor echte Herausforderungen. Diese mussten
sich den Routenverlauf mit seinen schlängelnden Bergkurven und an steilen Abhängen vorbei merken. Es gab eigentlich nur eine kurze richtige
Gerade. Im allerersten Rennen am 6. Mai 1906 schaffte der siegreiche Alessandro Cagno aus Turin die drei
Runden über 446 km in 9 Stunden und 32 Minuten.
Porsche war seit 1922 bei der Targa Florio ein Begriff. Damals ging ein von Ferdinand Porsche konstruierte Austro-Daimler Sascha ins Rennen. Trotz
seines nur 45 PS starken Motors errang der Sascha den ersten und zweiten Platz in seiner Hubraumklasse, ein frühzeitiger Hinweis auf das
Potenzial von Porsche. 1924 leitete Ferdinand Porsche die Entwicklung des aufgeladenen Mercedes PP, der dann einen Gesamtsieg holte.
Dennoch dauerte es bis 1956, bis erstmals ein Porsche-Fahrzeug gewann, das auch zurecht den Namen "Porsche" trug. Niemand hielt es für möglich,
dass ein Porsche 550 A Spyder mit seinem 1,5-Liter-Motor eine Chance gegen die stärkere Konkurrenz hatte. Mit Umberto Maglioli hinter dem
Lenkrad absolvierte der leichte und zuverlässige Spyder 10 Runden in 7 Stunden 54 Minuten und 52 Sekunden und erreichte das Ziel fast
15 Minuten vor dem erstaunten Zweitplatzierten.
Magliolis Sieg war der Beginn einer 17-jährigen Porsche Überlegenheit bei diesem Autorennen. Zum letzten Rennen der Targa Florio mit WM-Status
1973 konnte Porsche 11 Gesamtsiege verbuchen und wurde damit der erfolgreichste Hersteller in der Historie zur legendären Targa Florio.
RE: Targa Florio
