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Oldtimertreffen in Langewiesen/Thüringen |
Dirk O.
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Oldtimertreffen in Langewiesen/Thüringen |
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Hallo,
gestern fand in Langewiesen bei Ilmenau in Thüringen das alljährliche und nun 13. Oldtimertreffen statt. Letztes Jahr habe ich zum ersten Mal teilgenommen und es hat mir großen Spaß gemacht. Es geht alles sehr familiär zu und das Teilnehmerfeld ist sowohl vom Alter der Akteure als auch von der Typenvielfalt bunt gemischt. Es geht los mit Aufstellung aller Fahrzeuge, Anmeldung, Fahrerbesprechung usw. Halt das Übliche eben. Dann muss ein Hindernisparcour (Spurbrett, Einparken, Hütchengasse, Hupknopf treffen usw.) auf dem Rathausplatz in einer selbstgewählten Zeit gefahren werden, der am Nachmittag möglichst in derselben Zeit wiederholt werden muss. Dann stehen zwei Strecken durch den Thüringer Wald zur Wahl, entweder ca. 50-60km oder 90-100km. Mittagspause war dann in Gehren in Schloßpark an Schloßruine. Für Teilnehmer auf Vorkriegsmotorrädern ist die große Rund eine Herausforderung, sind doch die Maschinen am Hinterrad unfedert ... . Anfangs war uns Petrus nicht so wohl gesonnen, die erste Runde auf dem Hindernisparcour fand im stömenden Regen statt. Gesamtsieger wurde die Feuerwehr, er fuhr wie die Sprichwörtliche
Den Sonderpreis erhielten die Teilnehmer mit dem Wehrmachtskübel, der von der 4-köpfigen Besatzung aus Not (Getriebeschaden) über den Hindernisparcour in der zweiten Runde geschoben wurde. Mit lautstarker Anfeuerung durch die Zuschauer wurde den Jungs Stärkung gegeben. Aber seht selbst, die Bilder sprechen ihre eigene Sprache. Falls die Lokalpresse morgen noch ergänzend berichten sollte, setze ich noch einen Bild-Link. Grüße, Dirk
Dirk O. hat diese Bilder (verkleinerte Versionen) angehängt:
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Dirk O.: 02.09.2007 15:22.
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02.09.2007 15:03 |
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Dirk O.
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02.09.2007 15:05 |
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Dirk O.
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02.09.2007 15:15 |
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Dirk O.
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02.09.2007 15:19 |
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Dirk O.
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Hallo,
noch ein Nachtrag aus der Regionalpresse:
...
Regen und alte Autos oder Motorräder passen schlecht zusammen. Dies zeigte sich erneut beim 13. Oldtimer-Treffen in Langwiesen am Sonnabend - trotzdem war es eine sehr gelungene Sache, die Oldtimerfreaks aus ganz Thüringen mit ihren fahrbaren Untersätzen zum 13. Oldtimer-Treffen in die Heinse-Stadt lockte.
LANGEWIESEN. Manch einer hob schnuppernd die Nase und fühlte sich in eine Zeit von vor 1989 zurück versetzt. Man mussten seinen Blick nicht unbedingt über den Marktplatz schweifen lassen um zu erriechen, dass ein 2-Takt-Wartburg seine Runde zog - trotz leichten Nieselregens. Weit über 60 Meldungen lagen den Organisatoren, dem Motorsportclub Gehren und der Stadt Langwiesen vor, am Ende waren leider nur vierzig Zwei- und Vierräder präsent. Dr. Göran Cialla vom MSC Gehren, wohnhaft in Altenfeld, startete eigentlich freudig am frühen Morgen nach Langewiesen - die Sonne schien prächtig. Doch wenig später musste er schon die Klamotten wechseln - er war tropfnass. Regenschirm auf, Regenschirm zu, auch die Zuschauer nahmen es gelassen und schlichen um die Oldies herum. Da gab es richtig etwas fürs Auge und für die Ohren. Alle Fahrzeuge wurden kurz präsentiert, bevor sie sich auf zwei ausgewählte Strecken machten, zu absolvieren waren 53 oder 96 Kilometer - alle kamen sicher wieder in Langwiesen an. Ein besonders Schaustück war ein Buick aus dem Jahre 1923. Ihn zierte auch noch das Nummernschild seiner Erstzulassung 1923 in New York. Angetrieben wird dieses Modell von einem Sechszylinder- Reihenmotor mit vier Litern Hubraum mit etwa 70 PS. Viel, viel kleiner ging es dagegen bei Horst Semsch aus Blankenhain zu, der mit einer Isetta aus dem Jahre 1953 nach Langewiesen anreiste. Das zweisitzige BMW-Gefährt mit der nach vorne öffnenden Tür, einem Einzylinder mit 250 Kubik und 11 PS Leistung, markierte Deutschlands Entritt in eine automobile Zukunft. Über tausend Stunden brauchte Horst Semsch den
stark zerschlissenen und vom Rostfraß beschädigten Wagen wieder auf Vordermann zu bringen - heute ist es sein ganzer Stolz.Kurz bevor sich die Männer und Frauen mit ihrem Gefährt auf die Strecke begaben, hatten sie natürlich noch einige Pflichtaufgaben zu erfüllen. So musste unter anderem über ein Spurbrett ebenso gefahren werden wie rückwärts in eine angebliche Garage, eine Acht musste man sauber aufs Pflaster legen und über einen Hupknopf - zweimal musste das Signal
ertönen, dann bekam man volle Punktzahl. Die PS-starken Porsche und Mercedes hatten da bei dem nassen Kopfsteinpflaster schon so ihre Mühen. Auch die Zweiräder boten etwas fürs Auge. Hier gab es in der Rubrik von vor 1949 eine NSU Osl 251 von 1939, eine BMW R62 und eine Ardie 500, beides Baujahr 1928, die Maschinen, die heute fast 80 Jahre alt sind, waren in einem technische sehr guten Zustand. In der Gesamtwertung landete Harry Just mit seinem MB 350 SL (1972) auf dem ersten Platz, ihm folgten Kai Hellmann mit seiner NSU Osl 252 (1939) und Wolfgang Prüfer mit seiner BMW R62 ( 1928 )
Quelle: Hans Stamm, Thüringer Allgemeine vom 03.09.07
Grüße, Dirk
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03.09.2007 08:34 |
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Hallo Dirk,
Danke für Deinen Bericht und auch Bilder. Nach der Ferienzeit gibt es wieder eine vielzahl von Veranstaltungen gleichzeitig.
Wir hatten hier am WE mit dem Wetter Glück, es regnete nur am Freitag später Nachmittag intensiv. Am WE liefen hier
einige Stadtfeste, in Gifhorn auch mit Oldtimern und Klassikern.
__________________ Viele Grüße,
Manfred
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03.09.2007 10:03 |
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Ute unregistriert
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Hallo Dirk
Auch hier von mir großes Lob für die tollen Fotos ...
Die Isetta weckt da natürlich bei mir die großen Kindheitserinnerungen an die kleine Familien-Kutsche
DG Ute
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03.09.2007 13:06 |
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Dirk O.
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Danke
Der Mann mit seiner Isetta hatte übrigens eine sehr weite Anreise, knapp 80km. Am Zielort ist er gut angekommen, doch beim nahenden Start zur ersten Platzrunde wollte das Motörchen nicht mehr anspringen. Werkzeug hatten natürlich alle dabei, es fehlte aber am Vergaserflansch eine Mutter und so zog er beim Starten Nebenluft. Der gute Mann war sehr aufgeregt, aber mit etwas Glück fanden wir die fehlende Mutter in den Rippen des Lüfterrades und angelten sie mit einem Schraubenzieher wieder raus. Danach fand er seine gute Laune wieder und witzelte, ich hätte ihn zur Not an den Elfer anhängen können ... , das wäre gar nicht aufgefallen
. Grüße, Dirk
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03.09.2007 20:05 |
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