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Boxermotor - Schlagaustausch der Kolben
Hannover (dpa/tmn) - Boxermotoren sind typisch für den VW Käfer oder auch den Porsche 911. Seinen Namen erhielt das auch «Contra-Motor»
genannte Triebwerk, weil sich die einander gegenüberliegenden Kolben in den Zylindern wie bei einem Schlagaustausch von Boxern verhalten.
Sie bewegen sich nämlich immer im gleichen Takt gegenläufig aufeinander zu und voneinander weg, erläutert der TÜV Nord in Hannover. Geschätzt
wird der Boxermotor wegen seines im Vergleich zum konventionellen Reihenmotor vibrationsarmen und gleichmäßigen Motorlaufs.
Als Nachteil gelten dagegen der größere Fertigungsaufwand und höhere Kosten. Erfunden wurde der Boxermotor von Carl Benz bereits 1896.
Seitdem wurde das Prinzip aber nicht nur von VW und Porsche genutzt. Boxermotoren wurden in der Citroën 2CV (Ente) ebenso wie in Ferrari-
Modellen eingebaut. Auch Alfa Romeo, Chevrolet und Subaru setzen zum Teil Boxermotoren ein. BMW nutzt die Technik traditionell für Motorräder.
© sueddeutsche.de - erschienen am 15.12.2009 um 09:49 Uhr
Der Boxermotor
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Manfred
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