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H-Kennzeichen darf weiterleben |
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Von Frank Janssen
Die Oldtimerszene atmet auf: Es wird auch weiterhin für Liebhaber mit kleinerem Geldbeutel möglich sein,
historische Fahrzeuge zu halten. Die Pläne, Bedingungen für Halter von Oldtimern zu verschärfen, sind vom Tisch.
Besitzer vom Oldtimern können aufatmen. Die Pläne des Bundesverkehrsministeriums (BMV),
nach denen die Kriterien für die Vergabe von H-Kennzeichen (für historische Fahrzeuge) erheblich
verschärft werden sollten, sind vom Tisch. Die bisherigen Anforderungen -das Fahrzeug
muss mindestens 30 Jahre alt sein und einen Zustand der Note 3 aufweisen - bleiben bestehen.
"Wir ändern gar nichts", sagte der Parlamentarische Staatssekretär Ulrich Kasparick jetzt stern.de.
"Wir verstehen die Aufregung gar nicht." Die war entstanden, nach dem ein Entwurf zur Neuregelung
aus Kreisen des BMV durchsickerte und an die Presse gelangt war.
Verschärfung der Bedigungen wurden nicht durchgesetzt
Der Großteil der derzeit rund 140 000 anerkannten Oldtimer erfüllt die Mindestanforderungen der Note 3.
(1 = sehr gut bis 5 = mangelhaft). Mit dem H-Kennzeichen ist ein relativ geringer pauschaler Steuersatz in Höhe
von jährlich 191 Euro verbunden, durch den der Erhalt der "kraftfahrzeugtechnischen Kulturgeschichte" gefördert wird.
Die reguläre Steuer für ältere Fahrzeuge ohne H-Kennzeichen liegt in den meisten Fällen erheblich darüber.
Eine Arbeitsgruppe im BMV hatte an einem Entwurf gearbeitet, der eine Verschärfung der Zulassungsvoraussetzung
für das historische Kennzeichen auf den Zustand 2 vorsah. Diese Note, die nur sehr wenige ältere Fahrzeuge erreichen,
entspricht einem jungen und gepflegten Gebrauchtwagen, während ein Auto oder Motorrad im Zustand 3 durchaus
Gebrauchsspuren aufweisen darf, die dem Alter des Fahrzeugs entsprechen - die so genannte Patina.
Eine höhere Anforderung an den Zustand hätte in vielen Fällen eine aufwändige Restaurierung der Fahrzeuge bedeutet,
deren Kosten ihren Marktwert übersteigen würden. Staatssekretär Ulrich Kasparick gibt jedoch Entwarnung:
"Die Arbeitsgruppe hat nicht den Auftrag, die Kriterien zu verschärfen."
Quelle: Stern.de
__________________ Viele Grüße,
Manfred
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