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Zum Ende der Seite springen Geschichte zum Porsche 917
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Manfred Placzek
Website Manager


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Dabei seit: 17.02.2006
Beiträge: 6.003

Geschichte zum Porsche 917 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

In Zeltweg auf dem Österreichring kamen im Herbst 1969 das offiziellen Porsche-Team mit dem neuen Partner John Wyer und seinem JWA Gulf-Team zu einem Test erstmalig zusammen, genau war es vom 14. bis 17. Oktober 1969. Mit dabei waren die Werksfahrer Brian Redman und Kurt Ahrens.

Genau hier holten Kurt Ahrens und Jo Siffert kurze Zeit vorher im August den ersten Sieg eines Porsche 917, damalig noch in der Kurzheck-Coupé-Version, beim 1000 Km-Rennen bzw. Großen Preis von Österreich.

Es ging um Reifentests mit den bisherigen Dunlop-Reifen und dem weiteren Reifenhersteller Firestone, den hatte das JW-Team unter Vertrag. Die Testfahrten brachten keine besonderen Unterschiede in dem bekannten schlechten Fahrverhalten )Instabilität) des 917. Das Ziel war es 1: 46,6 pro Runde zu erreichen bzw. zu unterbieten. Beim 1000 Km-Rennen im August wurde diese Zeit von einem Golf-Mirage-Ford erreicht. Das Beste was sie mit dem 917 dann am ersten Tag schafften war nur 1: 48,2.

Dem Wyer Chefingenieur John Horsman war bei den Testfahrten allerdings aufgefallen, dass die Karosserie nach den Testrunden voller Fliegen & Mücken war, nur der Heckbereich war an den Flügeln vollkommen fliegenfrei. Somit war klar, dass dort der Luftstrom darüber hinweg ging. Eine provisorische Änderung am gesamten Heck, wurde sofort vor Ort durchgeführt. Dazu wurde wurden am Heck Aluminiumbleche aufgesetzt, hiermit entstand der erste 917- Kurzheck! Diese Änderung brachte den benötigte Abtrieb und somit endlich die Stabilität des 917. Redman und Ahrens fuhren damit nur jeweils eine Runde mit deutlich besseren Zeiten. Erst danach fuhren sie jeweils 10 Runden und das gesamte Team war mit der verbesserten Leistung und Ergebnis zufrieden. Die Aussage von Kurt Ahrens war: "Das ist es, jetzt ist es ein echter Rennwagen! " Allerdings hatte Peter Falk zu der "Schändung" des 917 mit der Chassis-Nr. 008 angst vor dem nächsten Tag bei der Gegenüberstellung mit Ferdinand Piëch. Seine Aussage war dann aber: "Eine bessere Zeit geht vor Schönheit!" Mit den Reifen von Firestone sowie die beschriebenen Veränderungen am Heck, ändert sich die Runden-Zeit dramatisch auf 1: 43,2 gefahren von Kurt Ahrens! Die neue Version wurde wenig später mit 917K (Kurzheck) bezeichnet.

Manfred Placzek hat diese Bilder angehängt:
917_heck=1.jpg
917_heck_02.jpg



__________________
Viele Grüße,

Manfred
19.01.2015 14:00 Manfred Placzek ist offline E-Mail an Manfred Placzek senden Homepage von Manfred Placzek Beiträge von Manfred Placzek suchen Nehme Manfred Placzek in deine Freundesliste auf
Kurt Ahrens
unregistriert
Porsche 917 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Manfred,

wie immer gut gemacht ! Genau so war es . Ca. 80 % der Testfahrten habe ich gemacht. Brian Redmann kam mit dem 917 nicht gut zurecht !
So war es auch richtig, daß ich das Rennen mit Siffert zusammen gefahren bin. Die Entscheidung hat Herr Piech damals so bestimmt.
Der Sieg war das Ergebnis .
20.01.2015 12:13
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